Mein Konzept

Betreuungsangebot:

Die Räumlichkeiten meiner Kindertagespflege geben eine gleichzeitige Betreuung von maximal drei Kindern her.

Die Kinder werden von Montag bis Freitag betreut. Die Eltern können ihre Kinder in der Zeit von 07:30 Uhr bis 08:00 Uhr in meine Kindertagespflege bringen. Die Abholzeit richtet sich nach der jeweilig vertraglich vereinbarten Stundenanzahl.

Die Urlaubszeiten werden im Oktober des Vorjahres mit den Eltern abgesprochen, damit sie die Möglichkeit haben, ihren Urlaub mit dem Arbeitsgeber abzusprechen. Sollte es eine Möglichkeit geben, werde ich mich auch in der Ferienzeit um Vertretungsmöglichkeiten kümmern.

Meine Räumlichkeiten:

Die Kinderbetreuung findet in meinem eigenen Wohneigentum statt. Ich bewohne mit meiner Familie ein Zweifamilienhaus im schönen Oberhausen-Königshardt. 

Die Räumlichkeiten meiner Kindertagespflege befinden sich im Souterrain (Gartengeschoss) unseres Hauses mit einem direkten Zugang zu einem sehr großen Gartenbereich mit diversen Spielmöglichkeiten. 

Die Räumlichkeiten (Spielzimmer, Küche/Essbereich und Badezimmer) sowie der Gartenbereich sind dabei selbstverständlich kindgerecht gestaltet.

Pädagogische Arbeit/ mein Leitgedanke: 

 

„Jedes Kind kommt neugierig auf die Welt“

Jedes Kind ist anders und bringt bestimmte Begabungen oder Talente mit. Die Entwicklung der Kinder verläuft individuell und sollte daher auch genauso individuell gefördert werden. Die Kinder sollen sich bei mir wohl fühlen und ich möchte Sie in ihrer Entwicklung unterstützen. Die Kinder werden von mir genau beobachtet, um zu erkennen welche Bedürfnisse sie haben, wo sie Unterstützung benötigen oder worin sie gefördert werden müssen. In meiner Kindertagespflege soll jedes Kind seine Fantasie und Kreativität ausleben können. Meine Kindertagespflege sehe ich als sicheren Hafen für die Kinder. 

Sollten die Kinder Trost oder Hilfe benötigen, bin ich als Tagesmutter für sie da. Die Herausforderung in meiner Arbeit ist es, die Herzen der kleinen Menschen zu gewinnen und dies erreiche ich, indem ich ihnen Liebe und Geborgenheit schenke. Ich motiviere sie, mache ihnen Mut und unterstütze sie bei allen Herausforderungen.

Tagesablauf:

Die Kinder sollen in der Zeit von 07:30 Uhr bis 08:00 Uhr in die Kindertagespflege gebracht werden. Nachdem das mitgebrachte Frühstück gemeinsam verzehrt  wurde, ist Zeit für das Freispiel oder es werden Unternehmungen angestrebt. Zwischen 11:30 Uhr und 12:00 Uhr wird gemeinsam zu Mittag gegessen.

Danach beginnt die Ruhephase/ Mittagsschlafenzeit. Vorher wird eine Geschichte von mir vorgelesen und im Anschluss können die Kinder sich schlafen legen oder sich einfach nur ausruhen.

Es ist mir wichtig einen geregelten Tagesablauf zu haben, allerdings möchte ich immer einen Raum für Spontanität offenhalten (z. B. auch aufgrund der Wetterlage). Ein- bis zweimal die Woche möchte ich mich nach Möglichkeit mit einer anderen Kindertagespflegeperson und ihren Kindern treffen (z. B. auf einem Spielplatz).

Besondere Tage: 

Natürlich gibt es immer wieder besondere Tage, an denen der Tagesablauf etwas verändert wird. Dies könnte z.B. ein Geburtstag eines der Kinder sein oder andere Anlässe (Karneval, Ostern, St. Martin, Halloween, Weihnachten).

Eingewöhnung:

In meiner Kindertagespflege wende ich das „Berliner Modell“ an.

Bei der Eingewöhnungsphase handelt es sich um die Zeit, in der sich das Tageskind mit der Tagesmutter, der neuen Umgebung und den anderen Kindern in der Tagespflege vertraut macht. 

Für die noch sehr jungen Kinder, ist der Übergang in die Tagespflege ein einschneidendes Erlebnis. Damit sie mit dieser Situation nicht überfordert werden ist es wichtig, den Kindern Zeit zu geben sich an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen.

Jedes Kind ist anders, deswegen möchte ich nach Möglichkeit mir, dem Kind und natürlich auch den Eltern eine Eingewöhnungszeit von vier bis sechs Wochen geben. 

Vor der Eingewöhnung gibt es ein Elterngespräch. In diesem Rahmen bespreche ich mit den Eltern, welche Spielsachen die Kinder gerne mögen. Damit kann ich mir in der Eingewöhnungsphase schon einen ersten kleinen Baustein setzen. 

Die Eingewöhnung sollte am Stück folgen und nicht unterbrochen werden. Sollte die Eingewöhnung in die Ferien fallen, wäre es sinnvoll die Eingewöhnung nach den Ferien zu legen, da es sonst für mich als Tagesmutter schwierig wird, nachhaltig Vertrauen aufzubauen und ich evtl. schnell wieder eine Fremde für das Kind wäre.

Die Bindungsperson (Eltern oder Großeltern) spielen eine sehr wichtige Rolle in der Eingewöhnungsphase des Kindes. Zum Wohle des Kindes sollte nur ein- und dieselbe Bindungsperson die Eingewöhnungsphase absolvieren. 

Sollte es für die Eltern schwierig werden die Eingewöhnung an einem Stück zu begleiten, wäre es eine Idee, die Eingewöhnung durch eine andere Bindungsperson wie Oma oder Opa begleiten zu lassen. 

In den ersten drei Tagen begleitet die Bindungsperson ihr Kind für ein bis zwei Stunden in die Kindertagespflege. 

In der Kindertagespflege hält sich die Bindungsperson etwas im Hintergrund und es wird geschaut, wie sich das Kind gegenüber der Umgebung und gegenüber mir als Tagesmutter verhält. Ich werde probieren vorsichtig Kontakt zu dem Kind aufzunehmen, wobei sich die Eltern im Hintergrund halten und den sicheren Hafen darstellen. Sollte das Kind getröstet werden müssen, sollte die Bindungsperson zu Verfügung stehen. 

An Tag vier sollte die Bindungsperson ihr Kind für 10 - 20 Minuten alleine lassen. Die Bindungsperson sollte sich deutlich verabschieden und dem Kind vermitteln, dass sie auch wieder zurückkommt. Ich beobachte wie sich das Kind verhält, wenn die Bindungsperson aus dem Raum ist. 

Die Bindungsperson sollte aber in der Nähe sein, auch wenn es nur ein anderer Raum ist. Ich beobachte auch hier wie das Kind sich verhält, während ich stets versuche, das Vertrauen des Kindes zu gewinnen. Je nach Reaktion des Kindes entscheide ich über die weitere Trennungszeit. 

Jedes Kind ist unterschiedlich und das Kind gibt den Rhythmus an. Sollte das Kind untröstlich sein und sollte ich merken, dass es sich nicht wohl fühlt, unternehme ich einige Tage später einen erneuten Trennungsversuch.

Es wäre von Vorteil dem Kind sein Lieblingskuscheltier oder sein „Schnuffeltuch“ mitzugeben. Es wird diese Dinge mit seinem Zuhause verbinden. Es erleichtert dem Kind den Trennungsschmerz und gibt ihm einen „sicheren Anker“. 

Die Eingewöhnung ist zu Ende, wenn das Tageskind sich von mir trösten lässt und er oder sie sich bei mir wohlfühlt. Man wird es merken sobald das Kind spielt und angekommen ist.

Gesundheit und Ernährung:

Mir ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung der Kinder sehr wichtig. Ich möchte, dass die Kinder ihr Frühstück von zu Hause mitbringen. 

Ich bitte die Eltern, dass sie ihren Kindern aus Rücksicht auf die anderen Tageskinder, keine Süßigkeiten mitgeben. Die Zubereitung des Mittagessens übernehme ich selbst.

Nahrungsunverträglichkeiten und/oder Allergien der Kinder werden selbstverständlich durch mich berücksichtigt. Diese müssen mir vor Betreuungsbeginn mitgeteilt werden. Als Snacks stehen den Kindern verschiedenes Obst und Gemüse zur Verfügung. 

Je nach Anlass gibt es aber auch zwischendurch mal Ausnahmen, z. B. Kekse in der Weihnachtszeit oder auch ein Stutenkerl zu St. Martin (siehe „Besondere Tage“). Zum Trinken stelle ich Wasser bereit. Ich bitte die Eltern, jedem Kind einen Trinkbecher sowie eine eigene Trinkflasche für Ausflüge mitzugeben. 

Elternarbeit:

Ohne die Eltern geht’s nicht!

Um den Austausch mit den Eltern anzuregen, befindet sich ich in meiner Kindertagespflege eine große Infotafel, auf der aktuelle Ereignisse, der Essensplan für die aktuelle Woche oder Veranstaltungen dargestellt werden.

Wichtig sind auch die „Tür und Angelgespräche“ mit den Eltern, beim Bringen oder Abholen des Kindes. Bei diesen Gesprächen ist es mir wichtig, dass die Eltern mir z. B. mitteilen wenn das Kind nicht gut geschlafen hat oder es heute schon schlecht aus dem Bett gekommen ist. Auch ich werde die Eltern bei diesen Gesprächen über besondere Vorkommnisse des Tages informieren. Auf Wunsch der Eltern biete ich auch regelmäßig einen Elternabend an, um dort tiefgründigere Gespräche führen zu können. Ansonsten möchte ich alle drei Monate ein Entwicklungsgespräch mit den Eltern führen, die ich auch schriftlich nachhalte. Die regelmäßigen Elternabende und Entwicklungsgespräche mit den Eltern halte ich für wichtig, um gemeinsam und an einem Strang an der Entwicklung und Erziehung der Kinder zu arbeiten. 

Beispielsweise können unterschiedliche Vorstellungen in den Erziehungsmethoden dazu führen, dass das Kind im schlimmsten Fall Konflikte mit sich selbst austrägt. Dies gilt es natürlich zwingend zu vermeiden.

Letztendlich geht es also darum, sich in der Erziehungspartnerschaft zwischen den Eltern und mir gegenseitig zu unterstützen, um eine bestmögliche Betreuung und Erziehung der Kinder zu gewährleisten. 

Einmal Jährlich möchte ich gerne ein kleines Adventsgrillen mit den Eltern, den Tageskindern sowie den Geschwisterkindern veranstalten. Hier sollen die Eltern eine zusätzliche Möglichkeit bekommen, sich in einem netten Rahmen miteinander auszutauschen.